Übersicht historischer CPUs
Intel 8086 / 8088
1978 kam der erste 16-Bit-Prozessor von Intel mit segmentiertem Adressraum. Der 8088 besitzt einen 8-Bit-Bus und war günstigere Basis für frühe PC-Clones.
Intel 80186 / 80286
Der 80186 integrierte erstmals Peripherie-Funktionen. Der 80286 (1982) brachte den geschützten Modus und adressierte bis zu 16 MB RAM.
Intel 80386 / 80486
Mit dem 80386 (1985) kam die echte 32-Bit-Architektur und virtueller Speicher. Der 80486 (1989) erhöhte die Leistung durch FPU-Integration und Pipelining.
Pentium-Reihe
Ab 1993 Superskalar-Architektur, dann P6-Design (Pro/II/III) mit SSE, ab 2000 NetBurst (Pentium 4) für hohe Taktraten.
Intel Mobile & Core
Ab 2003 der Pentium M für Notebooks, ab 2006 die Core-Architektur mit Multi-Core und deutlich besserer Effizienz.
AMD K5 bis Ryzen
AMD startete mit K5/K6, Athlon brachte Leistungsschub, Athlon 64 den integrierten Speichercontroller. Seit 2017 holt Ryzen wieder auf.
MOS & Motorola
Der MOS 6502 (1975) prägte Heimcomputer wie den C64. Die Motorola 68000-Familie (1979–1994) war Herzstück von Amiga, Atari ST und frühen Macintoshs.
Zilog Z80 / Z8000
Der Z80 (1976) erweiterte den 8080-Befehlssatz und wurde in zahllosen Heimcomputern und Game-Geräten eingesetzt. Die Z8000-Serie zielte auf 16-Bit-Servermärkte.
Weitere Hersteller
Cyrix, Transmeta, VIA und andere lieferten Low-Power- oder günstige x86-Lösungen für spezielle Märkte.